Weihnachtsbrief des Vorstands
Weihnachts-Brief in Leichter Sprache als PDF-Dokument
Bastel-Anleitung in Leichter Sprache als PDF-Dokument
Liebe Mitglieder, Freund*innen und Unterstützer*innen der Lebenshilfe,
2022 – ein Jahr voller Umbrüche, Herausforderungen und Veränderungen geht zu Ende. Wir haben eine Pandemie (fast) überwunden, und erleben gleichzeitig einen Krieg „vor der Haustür“ mit folgender Energiekrise. Es ist in den vergangenen Jahren nicht einfach gewesen, den „Kopf über Wasser“ zu halten, und doch können wir an vielen Stellen sagen: Wir sind immer noch da – und auch gewachsen an unseren Herausforderungen!
Mit Blick auf den Verband bedeutet das:
Wir müssen und wollen die Lebenshilfe(n) in Schleswig-Holstein zukunftsfähig machen.
Eine große Herausforderung besteht wohl darin, Menschen für die Lebenshilfe und damit für das Ehrenamt zu gewinnen. Die Ort- uns Kreisvereinigungen kämpfen zunehmend und immer konkreter um ihre Existenz. Viele Fragen sind offen, werden zum Glück aber gestellt. So werden sie sichtbar und bearbeitbar. Mit unserer Mitgliederversammlung haben wir in diesem Jahr einen allerersten Aufschlag gemacht für einen gemeinsamen Prozess, den wir in 2023 konkretisieren und voranbringen möchten.
Dafür müssen wir die Erwartungen der Menschen kennen und diese mit den zu erarbeitenden Werten und Zielen der Lebenshilfe Schleswig-Holstein verbinden können. Eine weitere, nicht weniger wichtige Herausforderung, besteht auch darin — und hier fokussiere ich insbesondere auf den Landesverband und seine Geschäftsstelle — über genügend finanzielle Mittel zu verfügen, um den Aufgaben gerecht zu werden, denen sich der Landesverband aktuell widmet und zukünftig widmen will.
2022 hat viele Veränderungen mit sich gebracht – die EUTB Kiel wird es ab 2023 nicht mehr unter dem Dach des Landesverbandes geben, dafür wird die EUTB Bad Segeberg ausgebaut. Wir kämpfen aktuell noch darum, die Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung und Migrationsgeschichte halten zu können, sind aber guter Hoffnung, dass das funktionieren wird. Die LAGs der Werkstatträte und der Frauenbeauftragten sind zwar noch unter unserem Dach, aber nun unsere „Untermieter“, da beide Landesarbeitsgemeinschaften eigenständige Vereine geworden sind.
Das Inklusionsbüro hat mit all seinen Facetten viel Aufklärungsarbeit in 2022 leisten können – Selbstvertreter*innen wurden gestärkt und Organisationen auf dem Weg zu Inklusion beraten. Die Familienberatung hat neben dem individuellen Beratungsangebot, das mehr denn je gefordert ist, mehrere sehr gut besuchte Online- Veranstaltungen etablieren können. Wir haben unsere Öffentlichkeitsarbeit erweitert um Instagram-Kanäle und unseren Newsletter weiter veröffentlichen können. Alle Prozesse erfordern den engagierten Einsatz von erfahrenen und versierten Mitarbeiter*innen. Diese Kompetenzen möchten wir halten und die Arbeit der Geschäftsstelle auch in Zeiten steigender Preise weiter verstetigen und ausbauen. Eine Herausforderung, der wir uns im kommenden Jahr stellen werden.
Vorerst aber geht dieses Jahr nun dem Ende zu, und es bleibt Zeit für etwas Muße und „Innenschau“, Zeit zum Sortieren und Betrachten des Geschehenen und zur Neuausrichtung für das Zukünftige.
Wir haben in diesem Jahr eine Bastelanleitung in Leichter Sprache entwickelt für Weihnachtssterne, die leicht zu basteln sind und doch sehr wirkungsvoll. Vielleicht bleibt beim „meditativen Basteln“ dann Zeit, um Nachzusinnen und neue Ideen zu entwickeln, die uns im 2023 ein Stückchen weiter voranbringen!
Wir freuen uns jedenfalls sehr über Fotos der Bastel-Ergebnisse (die werden dann auf Instagram veröffentlicht!!)!
Adventliche Grüße aus der Kehdenstraße!
Für den gesamten Vorstand i.A. Dr. F.-Michael Niemann
und für das gesamte Team der Geschäftsstelle i.A. Alexandra Arnold